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Das SaisonfinaleDie Würfel sind gefallen! Die Aufsteiger und Absteiger stehen fest und verursachen frenetische Jubelstürme in den einen und Tränenmeere in den anderen Stadien. Kommen wir erst mal zur Spitzengruppe. Zunächst einmal: Der MSV Duisburg hat es geschafft! Schon am 29. Spieltag hatten die Zebras neun Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz und am 31. Spieltag stand der Aufstieg dann endgültig fest. Trainer Kolja Szillat legte noch mal einen furiosen Endspurt hin und holte 13 Punkte aus den letzten 5 Spielen. Damit ist er jetzt bis in Liga 1 durchmarschiert. Wir wollen sehen, wie er sich dort schlägt. Und auch Ajax Amsterdam ist durch, das war ja ebenfalls zu erwarten. Im Kampf um den dritten Platz war es ganz spannend und deswegen richten wir unseren Blick jetzt erst einmal nach unten. Der KSC holte nur noch vier Punkte, macht 35 und ist damit am Ende Tabellenletzter. Und auch die Elche müssen den bitteren Gang in Liga 3 antreten. Die Spanier holten sogar nur drei Punkte, macht 36 und sind damit abgestiegen. Stefan Ungers Norwegen haben gekämpft wie die Löwen. Noch drei Siege konnte Bodö-Glimt erringen, aber am Ende hat es nicht gereicht. Die berühmte 40-Punkte-Marke konnte nicht erreicht werden und so ist auch der FK Bodö-Glimt abgestiegen. Geschafft haben es hingegen der ehemalige Rote-Laterne-Dauerträger Reiner Windmüller mit Calcio Cagliari, der lange totgeglaubte 1. FC Kaiserslautern trotz extrem mickrigen Torkontos und auch der RCD Mallorca.
Kommen wir nun zum Kampf um Platz 3. So sah die Tabelle für die drei Konkurrenten Eintracht Frankfurt, FC Schaffhausen und Celtic Glasgow nach dem 29. Spieltag aus:
Dann der dreißigste Spieltag: Die SGE spielt nur 3:3 gegen die schwachen Isländer aus Reykjavik, der FC Schaffhausen trennt sich mit dem gleichen Ergebnis vom MSV Duisburg. Nur Celtic Glasgow gewinnt und schließt damit auf.
31. Spieltag: Frankfurt hat keine Auswärtstore mehr und verliert daher sein Gastspiel bei den Glasgow Rangers. Das wäre die Gelegenheit für den FC Schaffhausen, an den Adlern vorbeizuziehen. Die haben allerdings genau das gleiche Problem wie die Frankfurter. Ganz bitter läuft der Spieltag für Celtic Glasgow: 4:5 zuhause gegen Benfica Lissabon. Die Tabellensituation verändert sich kaum. Arminia Bielefeld ist aber Nutznießer und stößt plötzlich auf Platz 4 vor.
Und dann kommt der mit Spannung erwartete 32. Spieltag. Spitzenspiel in der Schweiz, der FC Schaffhausen spielt gegen Celtic Glasgow. Der Gast geht zunächst mit 2:0 in Führung, aber in der zweiten Halbzeit wendet sich das Blatt. Am Ende gewinnt der FC Schaffhausen mit 6:2 und die Fans skandieren schon: „Nie mehr zweite Liga! Nie mehr! Nie mehr!“. Denn zu diesem Zeitpunkt liegt Eintracht Frankfurt ausgerechnet gegen die schwachen Elche zuhause mit 2:3 zurück. Schaffhausen und Frankfurt sind punktgleich, aber die Schweizer haben das bessere Torverhältnis und stehen auf Platz 3. Doch dann der Schock: In ManU-Manier drehen die Adler noch das Spiel und gewinnen 4:3. Aber noch ist nichts entschieden. Nur eins ist klar: Celtic Glasgow kann nicht mehr aufsteigen. Zwar gewinnen sie noch zweimal, aber 55 Punkte sind am Ende zu wenig.
Dann am 33. Spieltag der erste Teil des Fernduells. Allerdings spielen beide auswärts und verlieren logischerweise, an der Tabelle ändert sich quasi nichts: Und doch reicht es nicht für Eintracht Frankfurt. Gegen den überragenden MSV Duisburg können sie einfach nichts ausrichten und verlieren glatt mit 0:3. Schaffhausen hingegen gewinnt 4:0 gegen den SC Freiburg und ist damit der dritte Aufsteiger. Auch ich verlasse die Liga, und zwar als Ligaleiter, denn ich bin mit meinem Verein Eintracht Braunschweig in die zweite Liga aufgestiegen. Trotz einiger Komplikationen vor allem zu Beginn hat mir die Aufgabe als Ligaleiter und insbesondere das Schreiben von Kommentaren viel Spaß gemacht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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