2. Liga - Saison 2015 / 1

Glück, Unglück, Unvermögen?

Tja, was soll ich groß zum Endspurt in dieser Saison sagen? Wie bereits vorausgesagt, wird Malaga mit deutlichem Vorsprung Meister und Braunschweig steigt mit deutlichem Rückstand ab. Auf den Plätzen zwei bis fünf und zwölf bis siebzehn ging es allerdings wesentlich enger zu.

Widmen wir uns zuerst mal dem erfreulichen Teil: Dem Aufstiegskampf. Auf Platz fünf trudeln schließlich die Grashoppers aus Zürich ein. Es konnten in den letzten fünf Spielen zwar noch neun Punkte geholt werden, aber gerade auswärts war die Kondition letztlich zu schwach, um vorne noch eingreifen zu können. Auf Platz vier landet schließlich der FSV-Frankfur: Fünf Siege am Schluss mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 25:2 katapultieren das Team aus dem Mittelfeld noch fast ganz nach oben. Ein Team, welches noch hätte oben eingreifen können, schoss sich mit einem NMR selber ab: Borussia Dortmund.

Gereicht hat es letztlich, wie eigentlich auch zu erwarten, für Union Berlin und die Bayern aus München. Die Coaches Hagemann und Meyer führen ihre Teams letztlich souverän mit zwei Punkten Vorsprung auf die Verfolger in die erste Liga. Gerade Coach Meyer ging allerdings am Ende ein kleines Risiko ein, indem er nicht alle seine übrig gebliebenen Tore setzte: Man stelle sich vor, ihm hätten in einer Entscheidung ums Torverhältnis genau diese nicht gesetzten Tore gefehlt....In einem anderen Fall, der weiter unten noch kommt, hatte dieses nämlich durchaus drastische Auswirkungen.

Im Tabellenkeller hatte der NMR von Dortmund kleinere Auswirkungen: Freiburg und Schalke kamen dadurch jeweils zu einem unerwarteten Punkt, der aber letztlich keinerlei negative Auswirkungen auf andere Teams hatte, denn Freiburg und Schalke belegten auch so die Plätze 16 und 17. Gerade so eben um einen bzw. zwei Punkte konnten sich Straßburg und Prag retten, während Mallorca noch mit starken zwölf Punkten auf Rang 12 klettern konnte.

Der Tabellenfünfzehnte aus Straßburg hatte letztlich aber mehr Glück als Verstand: Absteiger Schalke vergass ganz offensichtlich drei seiner Heimtore zu setzen, die ihm ganz locker die entscheidenden und notwendigen zwei weiteren Punkte zum Klassenerhalt gebracht hätten. Der Abstieg hier also völlig selbstverschuldet.

Die Saison ist also rum und ich freu mich schon auf all euch Trainernasen im nächsten Jahr.

Quick: 1 - 2© mau 2024